LIK Academy for Photography + Design

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Wieder eine Ausstellung die während des Lehrgangs LIK Masterclass künstlerische Fotografie entstanden ist.

Sandra Kelch

Sandra Kelch

Sao Paulo, Brasilien


Kelch kam bereits im Alter von 6 Jahren mit der Welt der Fotografie in Berührung als ihr ihre Mutter die erste Kamera kaufte. Fotografie wurde schnell ihr Hobby, ihre liebste Freizeitbeschäftigung und ihr Spielplatz. Sie verbrachte schon in jungen Jahren Stunden damit mit verschiedenen Bildkompositionsansätzen zu experimentieren und entwickelte so schon früh ihren eigenen Fotografie-Stil. Kelch konnte diese Fotografie-Kenntnisse schließlich in den 4 Jahren ihres Bachelor Studiums in “Art Communications” an der Mackenzie Universität in Sao Paulo, Brasilien vertiefen. 


Während sie über die Jahre immer wieder als Amateurfotografin tätig war, entschied sie schließlich 2015 ihrer Leidenschaft zu folgen und zur Fotografie zurückzukehren. Noch im selben Jahr schrieb sie sich für den „Digital Fotografie“ Kurs der LIK Akademie für Foto und Design in Wien ein, an der sie mit Auszeichnung abschloss. Zur weiteren Vertiefung beschloss Kelch schließlich auch den LIK „Fotodesign und Digital Bearbeitung“ Kurs zu besuchen. 


Seit ihrem Abschluss an der LIK Akademie mit Auszeichnung 2015, beschäftigt sie sich vor allem mit den dynamischen, farbenprächtigen und emotionalen Aspekten der Fotografie, weshalb sie mit Vorliebe auf Sport- und Kunstveranstaltungen fotografiert. 

Derzeit ist Kelch offizielle Fotografin zweier Rockbands sowie internationale Sportfotografin und Korrespondentin für eine Zeitung in ihrem Heimatland Brasilien, für welche sie bedeutende Fußballmatche, beispielsweise die Halbfinale und Finale der UEFA Champions League und des UEFA Super Cup fotografieren durfte. 2018 war sie offizielle Beauftragte der FIFA für das Brasilianische Nationalfußballteam während seiner Teilnahme am World Cup in Russland. 

Sandra Kelch eröffnet ihre Fotoausstellung am 24. November 2019 um 15:00 in der neuen Galerie LIK 17 in der Seidengasse in Wien.

Foto: Sandra Kelch

POLEmic

Der Sieg gegen Unsicherheiten 

Was ist das Erste, das dir durch den Kopf geht, wenn du das Wort “Poledance” hörst? Wahrscheinlich war es nicht die Tatsache, dass Poledance heutzutage ein beliebter Sport ist, sondern vielmehr der zwielichtige, sexuelle Ruf, der dieser Sportart häufig vorauseilt und oftmals zu Polemik führt. 

 “Polemik bezeichnet einen meist scharfen Meinungsstreit im Rahmen politischer, literarischer oder wissenschaftlicher Diskussionen. Ziel ist, die eigene Meinung auch dann durchzusetzen, wenn sie sachlich nicht oder nur teilweise mit der Realität übereinstimmt.“*


Nicht zuletzt wegen diesem Stigma und dem damit einhergehenden Risiko für ihr soziales Image nehmen viele PoledancerInnen davon Abstand, in formellen Gesprächen, beispielsweise im Berufsleben oder mit Älteren beziehungsweise mit Autoritätspersonen zu erwähnen, dass sie diesen Sport betreiben. 

Obgleich man aber die sexuelle und sinnliche Komponente von Poledance nicht zu leugnen vermag, ist dies bei Weitem nicht der einzige Aspekt dieses vielseitigen Sports, den es zu beachten gilt. PoledancerInnen heute sind in der Regel weder StripperInnen noch Prostituierte, sondern ganz gewöhnliche Frauen und Männer. Menschen, die versuchen ihren Alltag zu bewältigen und wie wir alle mit persönlichen Problemen und körperlichen Unsicherheiten zu kämpfen haben. 

Wenn Menschen, die mit körperlichen Unsicherheiten hadern, beginnen Poledance zu trainieren, fühlen sie sich zunehmend wohler in ihrem eigenen Körper, was in weiterer Folge positive Auswirkungen auf ihr Selbstwertgefühl, ihre emotionale Gesundheit und ihre Mentalität hat. 

*Wikipedia – Polemik

24.11.2019 - 19.01. 2019

in der neuen Galerie LIK 17, in der Seidengasse 17 in 1070 Wien.
Vernissage am 24.11. 2019 um 15:00 Uhr.  Anmeldung zur Vernissage HIER.

Foto: Sandra Kelch

Das Projekt wurde von Poletography - Experimental Artistic Poledance Photography gesponsert. Weiterführende Information über Poletography findest du auf Instagram unter dem Account @poletography.

Foto: Sandra Kelch